Marken-Scheitern: Kerdellant erklärt – Meine Erfahrungen und Learnings
Hey Leute! Marken-Scheitern, ein Thema, das mir echt unter die Nägel geht. Ich meine, wer will schon, dass seine ganze harte Arbeit, seine Ideen, sein Baby… einfach flop macht? Ich spreche aus Erfahrung. Erinnert ihr euch an "Kerdellant"? Nein? Genau. Das ist der Punkt. Ich hatte mal eine Idee für eine Marke, ziemlich ähnlich wie Kerdellant – handgemachte Seifen mit exotischen Düften. Klang toll, oder? Auf dem Papier, ja. In der Realität… naja. Es war ein Desaster, ein kompletter Marken-Flop.
Der Sturzflug meines Seifenimperiums
Ich habe monatelang recherchiert, habe mich mit Markenstrategie, Marketing, Zielgruppenanalyse und allem drum und dran beschäftigt. Ich habe sogar einen Businessplan geschrieben – voll professionell, mit Diagrammen und allem. Ich war so überzeugt von meiner Seifen-Idee. Die Düfte waren einzigartig, die Verpackung stylish, das Konzept nachhaltig – alles, was heute angeblich "trendy" ist. Ich hab sogar Social Media Marketing versucht, Instagram, Facebook, TikTok – den ganzen Kram.
Aber irgendwie… lief es einfach nicht. Ich habe den Fehler gemacht, meinen Fokus nur auf die Produktqualität zu legen und die Markenpositionierung völlig vernachlässigt. Mein Marketing war... sagen wir mal, "nicht optimal". Ich habe wahllos Postings gemacht, ohne wirkliche Strategie. Meine Zielgruppe? Unklar. Meine Botschaft? Noch unklarer. Es gab keine klare Identität meiner Marke. Das alles war echt frustrierend.
Irgendwann war mein Geld alle, meine Energie aufgebraucht, und meine Seifen stapelten sich in meiner Wohnung. Es war ein Marken-Desaster ersten Grades. Ich musste die Segel streichen.
Was ich aus dem Kerdellant-Desaster gelernt habe (und was ihr daraus lernen könnt)
Aus meinem Seifen-Fiasko habe ich enorm viel gelernt. Der größte Fehler? Ich habe die Bedeutung einer starken Markenidentität unterschätzt. Kerdellant, falls ihr es googelt, zeigt euch das deutlich. Eine Marke ist mehr als nur ein Produkt. Sie ist eine Geschichte, ein Versprechen, ein Gefühl. Es ist ein Branding-Prozess.
Hier sind ein paar wichtige Learnings für euch:
- Klare Markendefinition: Was macht eure Marke einzigartig? Was ist euer Unique Selling Proposition (USP)? Diese Fragen MÜSST ihr beantworten, bevor ihr überhaupt anfangt.
- Zielgruppenanalyse: Wer ist eure Zielgruppe? Was sind ihre Bedürfnisse, Wünsche und Werte? Ohne diese Informationen ist euer Marketing sinnlos.
- Konsistente Markenkommunikation: Sorgt für einen einheitlichen Auftritt eurer Marke, über alle Kanäle hinweg. Das ist Markenmanagement pur.
- Professionelles Marketing: Investiert in professionelles Marketing, auch wenn es euch am Anfang weh tut. Es zahlt sich langfristig aus.
- Analyse und Anpassung: Analysiert eure Ergebnisse regelmäßig und passt eure Strategien an. Nicht alles funktioniert sofort. Seid flexibel!
Kurz gesagt: Marken-Scheitern passiert. Es ist Teil des Prozesses. Aber mit gründlicher Planung, klarer Markendefinition und konsequentem Marketing könnt ihr die Wahrscheinlichkeit eines Marken-Flops deutlich reduzieren. Vergesst nicht, eine starke Marke braucht Zeit, Geduld und – ja – auch etwas Glück. Aber ohne den ersten Schritt, den Aufbau einer klaren Identität, geht gar nichts. Das habe ich am eigenen Leib erfahren. Und ich hoffe, ihr könnt aus meinen Fehlern lernen.