Weihnachten Wildtier Hilfe: Wie ich lernte, den Tieren in der Weihnachtszeit zu helfen
Hey Leute! Weihnachten – die Zeit der Liebe, des Glühweins, und… der verletzten Eichhörnchen? Okay, vielleicht nicht immer, aber in den letzten Jahren habe ich gelernt, dass die Feiertage für unsere Wildtiere ziemlich stressig sein können. Und ich spreche nicht nur von den ganzen Lichterketten, die sie wohlmöglich erschrecken. Nein, es geht um viel mehr.
Die Weihnachtsbaum-Katastrophe von 2021
Ich muss euch von meinem größten Weihnachts-Fail erzählen. 2021 war ich total stolz auf meinen riesigen Weihnachtsbaum – ein echter Prachtkerl, fast drei Meter hoch! Hab ihn selbst im Wald ausgesucht, natürlich mit der nötigen Genehmigung. Aber beim Transport… naja, da ist mir ein kleiner, aber ziemlich wichtiger Zweig abgebrochen. Sah keiner, dachte ich. Bis ich am nächsten Tag ein winziges, verängstigtes Eichhörnchen unterm Baum entdeckte, das total verstört war. Scheinbar hatte es sein Winterquartier in dem abgebrochenen Zweig gehabt. Man, war ich blöd!
Das hat mich echt fertiggemacht. Ich hab sofort das örtliche Tierheim angerufen, die konnten mir aber leider nicht direkt helfen. Die waren total ausgelastet. Also hab ich angefangen zu recherchieren. Und da hab ich gelernt, wie wichtig Weihnachtsvorbereitung für die Wildtiere ist.
Was man tun kann – Tipps für einen tierfreundlichen Weihnachtsfest
- Vorsicht beim Baumtransport: Achtet darauf, dass ihr den Baum vorsichtig transportiert. Wildtiere könnten sich in den Zweigen verstecken – besonders Vögel bauen ihre Nester gerne in Nadelbäumen.
- Sicherer Baumschmuck: Vermeidet giftigen Baumschmuck. Viele Ziergegenstände sind für Tiere giftig, besonders für kleinere Tiere wie Eichhörnchen oder Vögel. Ich nutze jetzt nur noch Naturmaterialien.
- Futterplätze: Im Winter ist die Nahrung für Wildtiere knapp. Richtet am besten einen Futterplatz ein, aber achtet darauf, dass es nicht zu viel wird, denn zuviel Futter kann auch schaden. Informiert euch im Vorfeld darüber, welches Futter für welche Tiere geeignet ist. Das Netz ist voll von guten Informationen, nur müsst ihr ein bisschen danach suchen.
- Lichtverschmutzung: Haltet die Weihnachtsbeleuchtung nicht die ganze Nacht an. Starkes Licht stört Tiere und kann sie verängstigen.
- Vorsicht mit Feuerwerk: Silvester ist für viele Wildtiere eine Horror-Nacht. Starke Geräusche und Licht können Tiere verletzen oder in Panik versetzen. Informiert euch über die lokalen Regelungen zum Feuerwerk und haltet euch an die Bestimmungen. Vielleicht könnt ihr ja auf Feuerwerk verzichten?
Hilfsorganisationen für Wildtiere zu Weihnachten
Es gibt viele tolle Organisationen, die sich um verletzte oder hilfsbedürftige Wildtiere kümmern. Sucht im Internet nach "Wildtierhilfe [eure Region]" – ihr werdet bestimmt etwas finden. Oftmals haben diese Organisationen spezielle Weihnachtsaktionen, bei denen man spenden oder sich ehrenamtlich engagieren kann. Das habe ich seit meinem Eichhörnchen-Desaster auch gemacht! Ich engagiere mich nun bei einer lokalen Wildtierhilfe und helfe bei der Winterfütterung mit. Es ist unglaublich erfüllend, etwas zurückgeben zu können.
Fazit: Weihnachten mit Verantwortung
Weihnachten sollte eine Zeit der Freude für alle sein – auch für unsere Wildtiere. Mit ein bisschen Rücksichtnahme und ein paar einfachen Maßnahmen können wir dazu beitragen, dass unsere tierischen Nachbarn die Feiertage stressfrei überstehen. Also, lasst uns alle ein bisschen mehr auf unsere Umwelt achten, vor allem in der Weihnachtszeit – denn schließlich geht es um mehr als nur Glühwein und Geschenke! Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!