Unfair behandelt? Was nun tun?
Hey Leute,
Kennt ihr das Gefühl? Man fühlt sich total unfair behandelt, richtig mies im Stich gelassen. Ich kann euch sagen, ich kenne das nur zu gut. Vor ein paar Jahren, bei meinem alten Job – ich war damals echt am Limit. Mein Chef, ein echter Arsch, hat mir ständig Aufgaben aufgebürdet, die eigentlich gar nicht in meinem Jobprofil standen. Und dann? Kein Lob, kein Dankeschön, nur genervtes Seufzen wenn ich mal nach Überstunden fragte. Ich war echt am Ende meiner Kräfte. Total fertig.
Schritt 1: Die Situation analysieren
Bevor ihr explodiert (was ich total verstehen kann!), nehmt euch erstmal einen Moment Zeit. Analysiert die Situation wirklich genau. Was ist genau passiert? Wer war involviert? Welche konkreten Handlungen habt ihr als unfair empfunden? Schreibt alles auf! Das hilft ungemein, den Kopf frei zu bekommen und die Sache objektiver zu betrachten. Ich hab damals ein Tagebuch geführt, jede einzelne Demütigung, jedes überflüssige Meeting, jede zusätzliche Aufgabe… das hat mir geholfen, meine Emotionen zu kanalisieren und gleichzeitig Beweise zu sammeln. Manchmal fühlt es sich einfach nur unfair an, aber eine Dokumentation hilft!
Die häufigsten Arten von unfairer Behandlung
Manchmal ist es subtil. Vielleicht werdet ihr im Team ausgeschlossen, eure Ideen werden ignoriert oder ihr bekommt weniger Anerkennung als eure Kollegen. Andere Male ist es offensichtlich – ungerechte Gehaltskürzungen, Mobbing oder Diskriminierung. Denkt genau nach, welche Art von Ungerechtigkeit ihr erlebt habt. Das hilft euch, die richtigen Schritte zu unternehmen.
Schritt 2: Konstruktives Gespräch suchen
Nachdem ihr die Situation analysiert habt, könnt ihr überlegen, ob ein Gespräch mit den beteiligten Personen sinnvoll ist. Aber Vorsicht! Geht vorbereitet hin. Habt eure Punkte klar formuliert und bleibt ruhig und sachlich. Ich habe meinen Fehler damals gemacht: ich bin explodiert. Kein guter Plan. Das Gespräch endete in einem noch größeren Chaos. Konstruktive Kritik ist wichtig!
Wie man ein konstruktives Gespräch führt
- Wähle den richtigen Zeitpunkt: Sucht euch einen Zeitpunkt, an dem ihr ungestört miteinander sprechen könnt.
- Nutze die Ich-Botschaft: Konzentriert euch auf eure eigenen Gefühle und Erfahrungen, anstatt die andere Person anzuklagen. Sagt zum Beispiel: „Ich habe mich verletzt gefühlt, als…“ anstatt „Du hast mich verletzt, weil…“
- Hört aktiv zu: Gebt der anderen Person die Möglichkeit, ihren Standpunkt zu erklären.
- Sucht nach Lösungen: Versucht gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die für alle Beteiligten akzeptabel sind.
Schritt 3: Weitere Schritte
Wenn ein Gespräch keine Lösung bringt, gibt es weitere Möglichkeiten. Ihr könnt euch an eure Personalabteilung wenden, euren Betriebsrat kontaktieren oder sogar rechtliche Schritte einleiten. Je nach Schwere der Situation und dem Grad der Ungerechtigkeit, die ihr erfahren habt, müsst ihr euch überlegen, welche Option für euch am besten geeignet ist.
Zusätzliche Tipps:
- Dokumentiere alles: Behaltet alle relevanten Dokumente, E-Mails und Nachrichten auf.
- Sucht euch Unterstützung: Sprecht mit Freunden, Familie oder einem Therapeuten über eure Erfahrungen.
- Kümmert euch um euch selbst: Achtet auf eure körperliche und geistige Gesundheit. Dieser ganze Stress kann ganz schön an die Substanz gehen.
Ich hoffe, dieser Beitrag hat euch geholfen! Es ist nie leicht, wenn man sich unfair behandelt fühlt, aber es gibt Wege, damit umzugehen. Bleibt stark und kämpft für euch! Und denkt dran: Ihr seid nicht allein!