Sevilla verliert gegen Real Madrid: Ein bitterer Abend im Sánchez-Pizjuán
Mann, was für ein Spiel! Sevilla gegen Real Madrid – das klingt immer nach ner fetten Klopperei, nach Feuer und Funken. Und dieses Mal? Dieses Mal war's eher…enttäuschend. Ein richtig bitterer Abend im Sánchez-Pizjuán, muss ich sagen. Wir haben verloren, 1:2, und das fühlte sich, ehrlich gesagt, schlimmer an als die Niederlage selbst.
Ich bin seit Jahren eingefleischter Sevilla-Fan. Mein Opa hat mir die Liebe zu diesem Verein quasi in die Wiege gelegt. Ich kann mich noch genau an das Spiel gegen Valencia erinnern, als ich 8 war – wir haben 4:0 gewonnen, und ich war völlig aus dem Häuschen. Seitdem habe ich fast jedes Spiel verfolgt, live im Stadion, vor dem Fernseher, egal wo. Ich hab unzählige Trikots, so viele Schals, dass ich ein ganzes Geschäft damit eröffnen könnte. Ihr versteht schon, ich lebe und atme Sevilla FC.
<h3>Die Enttäuschung sitzt tief</h3>
Und deswegen saß die Enttäuschung gegen Real Madrid so richtig tief. Nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern auch wegen der Art und Weise, wie wir verloren haben. Wir hatten Phasen, da waren wir richtig stark, da haben wir Real ordentlich gefordert. Wir haben gekämpft, wir haben gegrätscht, wir haben uns alles gegeben – das muss man einfach sagen. Aber am Ende hat halt die Qualität gefehlt, die letzte Konsequenz im Abschluss. Und Real? Die nutzen ihre Chancen eiskalt aus. Immer wieder. Das ist der Unterschied zwischen einem Top-Team und, nun ja, uns.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als das 2:1 fiel. Die Stille im Stadion war ohrenbetäubend. Man spürte die Enttäuschung in jedem einzelnen Fan. Ich selbst habe mir fast die Haare gerauft. Wir hatten so viel investiert, so viel Herzblut reingesteckt, und dann das. Es war frustrierend. Richtig, richtig frustrierend.
<h3>Was können wir lernen?</h3>
Aber gut, Jammern hilft nichts. Wir müssen aus dieser Niederlage lernen. Und ich denke, da gibt es ein paar wichtige Punkte:
-
Effektivität im Abschluss: Wir müssen unsere Chancen besser nutzen. Das ist das A und O im Fußball. Mehr Training, mehr Fokus, mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Das ist absolut entscheidend. Wir müssen lernen, die Chancen besser zu verwandeln.
-
Konstanz: Wir hatten Phasen, da waren wir richtig gut, aber wir müssen diese Leistung über 90 Minuten bringen. Wir dürfen nicht so viele schwache Phasen haben. Da müssen wir an der Fitness arbeiten und natürlich an der Taktik.
-
Mentale Stärke: Gegen Top-Teams wie Real Madrid braucht man auch mentale Stärke. Wir dürfen uns nicht hängen lassen, wenn wir einen Gegentreffer kassieren. Wir müssen weiterkämpfen, weiter an uns glauben.
Ich bin zwar mega enttäuscht, aber ich verliere nicht den Glauben an Sevilla. Wir sind ein starker Verein, wir haben tolle Spieler, und wir werden zurückkommen. Das nächste Spiel wird besser! Das verspreche ich euch!
Natürlich gibt es auch die Diskussion um den Trainer, die Aufstellung und die Taktik. Aber das ist ein Thema für einen anderen Tag. Heute lasse ich erstmal meine Emotionen freien Lauf. Vielleicht schreibe ich bald einen weiteren Artikel darüber! Bis dahin: ¡Vamos Mi Sevilla!