Vom Bundeshaus ins Private: Mein Karrierewechsel nach Jahren beim SRF
Hey Leute! So, ihr wollt wissen, wie man vom Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) – genauer gesagt, vom Bundeshaus – in die Privatwirtschaft wechselt? Das ist eine Frage, die mir selbst jahrelang im Kopf herumgespukt hat. Ich meine, man arbeitet im Herzen der Schweizer Politik, man ist mittendrin im Geschehen, man sieht und hört Sachen... Aber dann kommt irgendwann der Punkt, wo man sich fragt: "Ist das alles?"
<h3>Der Sprung ins Ungewisse: Meine Geschichte</h3>
Mein Name ist übrigens Stefan, und ich habe fast zehn Jahre beim SRF im Bundeshaus gearbeitet. Es war unglaublich spannend! Ich habe Bundesräte, Nationalräte und Ständeräte interviewt, Pressekonferenzen begleitet und unzählige politische Debatten live miterlebt. Ich habe so viel gelernt über Schweizer Politik, über Medienarbeit und über mich selbst.
Aber irgendwann fühlte ich mich irgendwie festgefahren. Der Trott, der ständige Druck, die oft langen Arbeitszeiten – es zehrte an mir. Ich brauchte eine Veränderung, etwas Neues. Ein Karrierewechsel schien mir die Lösung. Aber der Sprung ins Ungewisse war beängstigend! Ich hatte ja keine Ahnung, was mich erwarten würde. Ich habe so viel Zeit und Energie investiert - ich wollte ja schließlich nicht alles umsonst gewesen sein.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich meine Kündigung eingereicht habe. Meine Hände haben gezittert. Ich hatte Bauchschmerzen und einen Kloß im Hals. Ein richtiger Schmezer! Aber irgendwie auch ein befreiendes Gefühl.
<h3>Tipps für euren eigenen Karrierewechsel</h3>
Was habe ich also gelernt aus dieser Erfahrung? Ein paar Dinge, die vielleicht auch euch weiterhelfen könnten:
- Netzwerken ist alles: Schon während meiner Zeit beim SRF habe ich versucht, mein Netzwerk auszubauen. Kontakte zu Leuten in der Privatwirtschaft waren Gold wert. Geht auf Veranstaltungen, sprecht mit Leuten, tauscht euch aus. LinkedIn ist übrigens auch ein super Werkzeug!
- Klar definierte Ziele: Was wollt ihr eigentlich erreichen? Welche Art von Job sucht ihr? Welche Fähigkeiten könnt ihr einbringen? Schreibt eure Ziele auf, das hilft enorm bei der Orientierung. Ich habe mir beispielsweise eine Liste mit meinen Skills gemacht und geschaut, wo ich diese am besten einsetzen kann.
- Fortbildungen sind wichtig: Bleibt up-to-date! Es gibt so viele tolle Weiterbildungsmöglichkeiten, um neue Fähigkeiten zu erlernen oder bestehende zu verbessern. Ich habe zum Beispiel einen Online-Kurs in Digital Marketing gemacht, das hat meinen Lebenslauf enorm aufgewertet. Dieser Schritt war richtig gut investiert.
- Geduld und Ausdauer: Ein Karrierewechsel dauert seine Zeit. Es gibt Phasen, da fühlt man sich frustriert und entmutigt. Aber gebt nicht auf! Bleibt dran, bewerbt euch fleißig und lasst euch nicht unterkriegen.
<h3>Die neue Herausforderung: Erfolg und neue Perspektiven</h3>
Heute arbeite ich in einer Kommunikationsagentur und bin super glücklich. Die Arbeit ist herausfordernd, aber auch abwechslungsreich und spannend. Ich habe neue Fähigkeiten gelernt und neue Menschen kennengelernt. Es ist einfach eine ganz andere Welt als das Bundeshaus, aber auf eine positive Art und Weise. Man kann nicht sagen, dass ein Weg besser als der andere ist, jeder Job hat seine Vorteile und Nachteile. Es ist mehr eine Frage der persönlichen Präferenzen und welche Art von Arbeitsumgebung man bevorzugt.
Mein Rat an euch? Hört auf euer Bauchgefühl! Wenn ihr spürt, dass ihr etwas verändern müsst, dann tut es! Es wird nicht immer einfach sein, aber es kann sich enorm lohnen. Der Schmezer beim Abschied vom Bundeshaus war groß, aber der Gewinn an Lebenserfahrung und Perspektiven noch größer.
Also, traut euch, den Sprung zu wagen. Ihr werdet sehen, es lohnt sich!