Resident Evil: Retribution – Filmkritik: Ein Überlebenskampf im digitalen Labyrinth
Hey Leute! Resident Evil: Retribution – ich hab den Film vor ein paar Jahren gesehen und, ehrlich gesagt, war ich ziemlich zwiegespalten. Es war ein wildes Fahrgeschäft, keine Frage, aber hat es die Erwartungen erfüllt? Lasst uns mal schauen. Meine Kritik kommt jetzt, also schnallt euch an!
Die Action: Ein Non-Stop-Spektakel?
Die Actionszenen waren… intensiv. Non-stop, würde ich fast sagen. Explosionen, Zombies, und Alice, die wie eine Actionheldin durch die Gegend flitzt – alles da. Manchmal war es etwas zu viel des Guten. Ich hab mich teilweise etwas verloren gefühlt in dem ganzen Chaos. Manchmal war es schwer zu verfolgen, was eigentlich gerade passiert ist. Aber hey, das ist ja oft so bei diesen Filmen, oder? Man will ja schließlich unterhalten werden, nicht unbedingt einen Oscar-würdigen Plot.
Es gab einige wirklich coole Kampfszenen, die mit viel Geschick inszeniert waren. Die Choreographie war beeindruckend. Ich erinnere mich besonders an eine Szene in einem riesigen Einkaufszentrum – ein wahrer Schauplatz der Zerstörung! Die ganze Umgebung wurde genutzt, es war echt kreativ. Aber manchmal fühlte es sich ein bisschen zu künstlich an, zu sehr auf Effekte fokussiert.
Die Story: Ein Durcheinander oder ein Meisterwerk?
Hier wird's etwas schwieriger. Die Story von Retribution ist… nun ja, komplex. Sehr komplex. Es gibt so viele Rückblenden, Verrate, und Wendungen, dass man als Zuschauer fast den Überblick verliert. Ich muss zugeben, ich hab ein paar Mal kurz den Faden verloren und musste kurz innehalten, um alles zu verarbeiten. Das ist meiner Meinung nach der größte Kritikpunkt an diesem Film. Die Handlung ist manchmal einfach zu verwirrend, zu viele Informationen auf einmal.
Ich fand auch, dass einige Handlungsstränge etwas abrupt beendet wurden. Ich hätte mir gewünscht, dass einige Nebencharaktere mehr Tiefe bekommen hätten. Sie waren irgendwie austauschbar. Man hätte die Story besser strukturieren können. Weniger wäre hier mehr gewesen, finde ich.
Die Effekte: High-Tech oder billiger Schnickschnack?
Die CGI-Effekte waren größtenteils beeindruckend. Die Zombies sahen realistisch aus, die Umgebungen waren detailliert gestaltet. Man merkt, dass hier ordentlich Geld investiert wurde. Trotzdem gab es auch ein paar Szenen, wo die Effekte etwas… naja, nicht ganz so überzeugend waren. Ein paar Szenen sahen etwas billig aus, aber das ist nicht so wichtig, oder?
Mein Fazit: Lohnt sich der Kinobesuch?
Resident Evil: Retribution ist ein typischer Actionfilm mit viel "Bang für den Buck". Die Actionszenen sind super, die Effekte sind größtenteils gut, und Milla Jovovich liefert wie immer eine beeindruckende Performance ab. Aber die Geschichte ist ein bisschen zu verwirrend und unübersichtlich. Man muss es mögen, wenn man mit diesem wilden Ritt durch die Zombie-Apokalypse mitfährt.
Falls ihr auf der Suche nach einem anspruchsvollen Film mit einer tiefgründigen Geschichte seid, dann seid ihr hier falsch. Aber wenn ihr Lust auf einen unterhaltsamen Action-Thriller habt, der euch zwei Stunden lang mit ordentlich Adrenalin versorgt, dann kann ich euch den Film empfehlen. Nur vielleicht solltet ihr vorher einen kleinen Zettel und Stift bereithalten, um die komplizierte Story besser zu verfolgen. Viel Spaß dabei!