Reiter Guerdat: Humorlos in Genf? Nicht ganz so schnell!
Okay, Leute, lasst uns über Steve Guerdat reden. Der Schweizer Springreiter, eine Legende, richtig? Aber "humorlos in Genf"? Das ist ein bisschen zu einfach, finde ich. Ich meine, ich war selbst mal in Genf beim CHI, und die Atmosphäre... unglaublich! Der Druck, der auf diesen Reitern lastet, ist enorm. Man sieht nur den Glamour, die Siegesfeiern, die hübschen Pferde. Aber hinter den Kulissen? Da ist Stress pur!
Meine eigene "Genf-Erfahrung" (oder eher: Misserfolg)
Ich erinnere mich noch genau an ein Turnier, kleineres Ding, aber für mich damals ein Riesending. Ich war so aufgeregt, meine ganze Vorbereitung hing davon ab. Dann kam mein Pferd, mein treuer Kumpel "Max", auf den Parcours. Er war total unkonzentriert, spürte wohl meine Nervosität. Ich habe versucht, ihn zu beruhigen, aber es half nichts. Fehler über Fehler, und am Ende war ich total fertig. Nicht nur wegen des schlechten Ergebnisses, sondern auch wegen der Enttäuschung. Ich hatte ja so viel Zeit investiert! Manchmal denke ich, dass ich wohl zu sehr auf Perfektion aus war – vielleicht hätte ein bisschen mehr Lockerheit geholfen.
Guerdat ist da anders. Ein absoluter Profi, der unter enormem Druck liefern muss. Aber "humorlos"? Ich glaube, das ist eine vereinfachte Sichtweise. Natürlich ist der Wettkampf ernst, da geht es um alles. Aber das heißt nicht, dass man keinen Spaß haben kann oder dass man keinen Humor hat.
Der Druck des Erfolgs: Ein Einblick in die Psyche eines Champions
Man muss sich vorstellen: Jedes Mal beim Grand Prix von Genf – die ganze Welt guckt zu! Da spürst du den Druck, den Erfolgsdruck. Und dieser Druck kann einen schon mal ganz schön runterziehen. Ich bin mir sicher, dass selbst die coolsten Reiter, wie Guerdat, ihre Momente haben, wo der Druck zu groß wird.
Was kann man daraus lernen?
- Druckmanagement: So wichtig! Atme tief durch, versuche, positiv zu denken. Visualisierungstechniken können ebenfalls sehr hilfreich sein. Für mich ist das sehr wichtig geworden.
- Fehler akzeptieren: Fehler gehören dazu. Lass dich nicht davon runterziehen. Analysiere sie, lerne daraus und mach weiter. Ich habe aus meinen Fehlern viel gelernt.
- Teamwork: Ein gutes Team ist Gold wert. Wenn man sich auf sein Team verlassen kann, fühlt man sich sicherer und entspannter.
- Der Spaß am Sport: Vergiss niemals, warum du angefangen hast! Der Spaß am Reiten, die Freude am Umgang mit den Pferden – das ist doch das Wichtigste!
Es gibt unzählige Videos von Guerdat, wo er mit seinen Pferden lacht oder mit seinem Team scherzt. Vielleicht nicht immer im Rampenlicht, aber das heißt nicht, dass er humorlos ist. Man sollte die Menschen nicht so leicht in Schubladen stecken. Und Genf, das ist ein Ort des extrem hohen Drucks – da ist es verständlich, wenn man etwas ernster ist. Aber humorlos? Ich bin da skeptisch.
Ich hoffe, meine Gedanken helfen dir ein bisschen weiter. Lass mich wissen, was du denkst! Und viel Erfolg beim nächsten Turnier!