Prozessdiversion: Wiederbetätigung verbessern – Meine Erfahrungen und Tipps
Hey Leute! Prozessdiversion – ein echt komplexes Thema, oder? Ich muss zugeben, am Anfang hab ich da auch ziemlich im Nebel gesteckt. Man hört so viel, liest so viel… und dann steht man da und fragt sich: Wie zum Teufel verbesser ich denn die Wiederbetätigung nach einer Diversion?
Ich erinnere mich noch genau an einen Fall, vor ein paar Jahren. Ein junger Mann, kleiner Drogendelikt, Prozessdiversion angeboten bekommen. Super, dachte ich, Chance auf einen Neuanfang! Aber wir haben die Nachbetreuung total vernachlässigt. Fehler Nummer eins! Der Kontakt brach ab, der junge Mann rutschte zurück. Das hat mich echt fertiggemacht. Das Gefühl, jemandem nicht geholfen zu haben, ist einfach schrecklich.
<h3>Was bedeutet überhaupt "Wiederbetätigung verbessern"?</h3>
Bevor wir uns mit konkreten Tipps befassen, sollten wir klären, was "Wiederbetätigung verbessern" im Kontext der Prozessdiversion bedeutet. Es geht darum, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die Person nach Abschluss der Diversion erneut straffällig wird. Das ist kein Kinderspiel! Es braucht Engagement, Struktur und professionelle Unterstützung.
<h3>Meine wichtigsten Learnings aus Fehlern und Erfolgen</h3>
Aus meinen Jahren in der Arbeit mit Diversion-Teilnehmern habe ich ein paar goldene Regeln entwickelt, die ich unbedingt teilen möchte:
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Enge Begleitung ist essentiell: Regelmäßige Treffen, Telefonate – man muss präsent sein! Einfach mal "Hallo" sagen reicht nicht. Man braucht ein starkes Netzwerk. Das sind Sozialarbeiter, Therapeuten und natürlich Familie und Freunde.
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Klare Ziele setzen: Was will der Betroffene erreichen? Ein Job? Eine Therapie? Konkrete, messbare Ziele sind wichtig, um den Fortschritt zu verfolgen. Ohne klare Ziele, treibt man im Kreis.
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Stärken fördern, Schwächen angehen: Jeder hat Stärken und Schwächen. Es gilt, die Stärken zu nutzen und an den Schwächen zu arbeiten. Oft ist es hilfreich professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
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Rückfallprävention: Das ist extrem wichtig! Man muss Strategien entwickeln, um mit schwierigen Situationen umzugehen. Hier sind oft Drogenberatung oder ähnliche Hilfen gefragt.
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Dokumentation ist dein Freund: Protokollieren Sie alles. Termine, Gespräche, Fortschritte – das ist wichtig für die Erfolgskontrolle und hilft auch dir, den Überblick zu behalten.
<h3>Konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Wiederbetätigung</h3>
Hier ein paar konkrete Maßnahmen, die sich als besonders hilfreich erwiesen haben:
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Suchttherapie: Bei Suchtproblemen ist eine Therapie unabdingbar. Es gibt verschiedene Ansätze – ambulante oder stationäre Therapie. Wichtig ist, die passende Therapieform zu finden.
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Soziale Kompetenztrainings: Viele straffällige Personen haben Schwierigkeiten im sozialen Umgang. Trainings können helfen, diese Fähigkeiten zu verbessern.
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Arbeitsplatzinhabe: Arbeit gibt Struktur, Sinn und Selbstwertgefühl. Die Suche nach einem Job kann aber schwierig sein, daher ist oft Unterstützung nötig.
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Wohnungssicherung: Eine stabile Wohnungsituation ist fundamental. Bei Wohnungsnot ist die Hilfe von Sozialarbeitern oft unerlässlich.
Fazit: Prozessdiversion ist eine Chance, aber keine Garantie. Die Verbesserung der Wiederbetätigung erfordert hartes Arbeiten, Ausdauer und ein starkes Unterstützungssystem. Es ist eine Herausforderung, aber mit der richtigen Herangehensweise kann man die Erfolgschancen deutlich erhöhen. Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen euch weiter! Viel Erfolg!