Nach Vergewaltigung: Giseles Kampf – Ein Weg zur Heilung
Hey ihr Lieben,
ich sitze hier und überlege, wie ich das alles erzählen soll. Es ist schwer, über das zu schreiben, was ich durchgemacht habe. Aber ich glaube, es ist wichtig, meine Geschichte zu teilen. Vielleicht hilft es anderen, die Ähnliches erlebt haben. Es geht um Giseles Kampf, meinen Kampf, nach einer Vergewaltigung.
Es war vor drei Jahren. Ich erinnere mich noch genau an den Tag, den Geruch, das Gefühl… Ich war jung und naiv, total blauäugig. Ich ging abends alleine nach Hause, Musik in den Ohren – ein Fehler, den ich bitter bereut habe. Was dann passierte, ist ein Albtraum, der mich immer noch verfolgt. Die Details will ich euch ersparen, die sind zu schmerzhaft. Aber ich wurde vergewaltigt.
<h3>Die ersten Wochen nach der Tat: Schock und Leugnung</h3>
Die ersten Wochen waren ein einziger Schock. Ich war wie betäubt, konnte kaum essen, schlafen, funktionieren. Ich habe mich so unglaublich alleine gefühlt, obwohl Freunde und Familie da waren. Es war, als ob ich in einer Blase lebte, abgeschnitten von allem und jedem. Das Gefühl der Scham war unerträglich. Ich habe mich selbst vorgeworfen, mir die Schuld gegeben. Selbstvorwürfe nach einer Vergewaltigung sind leider total normal, aber so unglaublich ungerecht. Wusstet ihr, dass das ein ganz typisches Symptom ist?
Ich habe lange gebraucht, um professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich habe mich geschämt, mir fehlte der Mut. Aber dann habe ich gemerkt, dass ich das nicht alleine schaffen kann. Es war die beste Entscheidung meines Lebens. Die Therapie nach einer Vergewaltigung war hart, aber sie hat mir geholfen, die Geschehnisse zu verarbeiten, und mit den psychischen Folgen umzugehen.
<h3>Der lange Weg zur Heilung: Therapie und Selbstfürsorge</h3>
Die Traumaverarbeitung nach einer Vergewaltigung ist ein Marathon, kein Sprint. Es gab viele Höhen und Tiefen. Es gab Tage, da ging es mir gut, da konnte ich fast wieder lachen. Und dann gab es Tage, da habe ich nur geweint und mich gefragt, warum gerade ich. Aber langsam, Schritt für Schritt, habe ich gelernt, mit meinen Emotionen umzugehen. Ich habe gelernt, mich selbst zu lieben und zu akzeptieren, trotz allem.
Selbstfürsorge nach einer Vergewaltigung ist essentiell. Für mich bedeutete das, Zeit in der Natur zu verbringen, Sport zu treiben, gute Bücher zu lesen, Zeit mit geliebten Menschen zu verbringen. Kleine Dinge, die mir ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gegeben haben. Findt eure eigenen Wege zur Selbstfürsorge! Experimentiert!
<h3>Unterstützung finden: Hilfe für Opfer sexueller Gewalt</h3>
Ich möchte an dieser Stelle alle Frauen und Männer ermutigen, die Ähnliches erlebt haben: sucht euch Hilfe! Es gibt viele Organisationen, die euch unterstützen können. Sprechen Sie mit Freunden, Familienmitgliedern oder Therapeuten. Scheuen Sie sich nicht, Hilfe anzunehmen. Es gibt Menschen, die euch verstehen und euch helfen wollen. Opferhilfe bei Vergewaltigung findet ihr überall. Einfach googeln oder bei eurer Hausärztin/eurem Hausarzt nachfragen.
Ich bin immer noch auf meinem Weg der Heilung. Es ist ein langer und beschwerlicher Weg, aber ich bin nicht mehr alleine. Und ich weiß, dass ich stark bin. Ich habe überlebt. Und ich werde weiterkämpfen. Denn das Leben geht weiter. Auch nach einer Vergewaltigung.
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