Mittelgebirgslandwirte fordern Gülleflexibilität: Eine Frage der Fairness und des Überlebens
Hey Leute, lasst uns mal über was richtig Wichtiges reden: die Gülleflexibilität im Mittelgebirge. Ich bin ja selbst schon seit Jahren im Landwirtschaftsbereich tätig, in einem eher hügeligen Gebiet, und weiß, wovon ich rede. Es ist ein Kampf, ein echter Kampf manchmal! Und ich bin sicher, dass viele Mittelgebirgslandwirte meine Erfahrungen teilen.
Die Herausforderungen im Mittelgebirge
Die Bedingungen hier oben sind einfach anders als im Flachland. Steile Hänge, kleinteilige Flächen, oft schwieriger Zugang – das macht alles nicht leichter. Und dann kommt noch die Gülle dazu. Wir haben strenge Regeln, was Ausbringung betrifft, und die sind manchmal einfach nicht praktikabel für uns. Gülleausbringung im Winter? Fast unmöglich bei Schnee und Eis! Da hilft auch der beste Güllefass nichts. Die Gülleverordnung ist wichtig, keine Frage, aber sie muss auch praktikabel sein.
Ich erinnere mich noch gut an einen Winter, da hatte ich echt Stress. Der Frost kam überraschend früh, und ich hatte noch einen Großteil meiner Gülle im Tank. Ich hatte echt Panik. Mein Nachbar, der schon viel länger im Geschäft ist, hat mir dann ein paar Tipps gegeben, aber letztendlich war es ein Rennen gegen die Zeit und die Natur. Ich habe echt geschwitzt, bis alles im Boden war. Und das alles nur weil die Flexibilität fehlt.
Warum mehr Flexibilität nötig ist
Der Punkt ist: Wir Mittelgebirgslandwirte brauchen mehr Spielraum. Die aktuellen Vorschriften berücksichtigen die speziellen Bedingungen in unseren Regionen oft nicht ausreichend. Flexibilität bei der Gülleausbringung bedeutet nicht, dass wir die Umwelt gefährden wollen! Es geht um pragmatische Lösungen, die ökologisch sinnvoll sind und gleichzeitig unsere wirtschaftliche Existenz sichern.
Man könnte ja beispielsweise zeitlich flexible Ausbringungszeiträume einführen, die an die klimatischen Bedingungen angepasst sind. Oder man entwickelt innovative Ausbringverfahren, die auch auf schwierigem Gelände funktionieren. Wir müssen uns einfach anpassen an die Realität.
Was wir tun können
Wir, die Mittelgebirgslandwirte, müssen uns zusammenschließen und unsere Forderungen lautstark artikulieren. Wir brauchen mehr Lobbyarbeit und stärkere politische Vertretung. Wir sollten uns auch an den Erfahrungsaustausch beteiligen und die Entwicklung neuer Technologien unterstützen.
Konkrete Forderungen:
- Saisonale Anpassungen der Gülleverordnung: Die Vorschriften müssen an die besonderen Bedingungen im Mittelgebirge angepasst werden.
- Förderung innovativer Ausbringverfahren: Investitionen in Technologien, die den Herausforderungen im Mittelgebirge gerecht werden.
- Mehr Beratung und Unterstützung: Landwirte brauchen mehr Unterstützung bei der Umsetzung der Gülleverordnung.
Es ist ein langer Weg, und es gibt sicher noch viel zu diskutieren. Aber ich bin überzeugt, dass wir mit gemeinsamer Anstrengung etwas bewegen können. Es geht schließlich um unsere Zukunft, um die Zukunft unserer Betriebe und der Landschaft, die wir lieben. Lasst uns gemeinsam für mehr Gülleflexibilität im Mittelgebirge kämpfen! Nur so können wir eine nachhaltige und wirtschaftlich erfolgreiche Landwirtschaft im Mittelgebirge gewährleisten.
Ich hoffe, dieser Artikel hat euch weitergeholfen. Lasst mir gerne eure Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren da!