Küchencrew kündigt: Restaurant sofort geschlossen – Ein Albtraum für jeden Gastronomen
Okay, Leute, lasst uns ehrlich sein. Dieser Titel? Das ist der Horror-Szenario für jeden, der ein Restaurant betreibt. Ich spreche aus Erfahrung – mein Gott, war das ein Desaster! Ich hatte mal ein kleines, aber feines italienisches Restaurant. Lief super, dachte ich. Bis dann… bam… die ganze Küchencrew hat gekündigt. Alle auf einmal. Ohne Vorwarnung. Ich war so fertig, ich konnte kaum noch geradeaus laufen.
Der Tag, an dem alles zusammenbrach
Es war ein Dienstag, ein ganz normaler Dienstag. Ich hatte gerade meine Frühstücks-Panini verputzt, und schaute auf meine Mails. Da waren sie – fünf Mails, eine von jedem Koch. Kündigung. Sofort. Kein Grund angegeben, einfach nur "wir hören auf." Meine Knie wurden weich. Sofort musste ich handeln.
Mein erster Gedanke war Panik pur. Was mach ich jetzt? Die Reservierungen für den Abend? Die Lieferungen? Die Zutaten die schon bestellt waren? Es war ein absolutes Chaos. Ich fühlte mich wie ein Schiff ohne Kapitän in einem Sturm.
Ich versuchte, cool zu bleiben – vor den Angestellten zumindest. Aber innen drin raste ich völlig. Das Restaurant sofort schließen? Das kam für mich nicht in Frage. Ich brauchte einen Plan. Und schnell.
Schadensbegrenzung und Notfallplan
Mein erster Schritt war, die Reservierungen abzusagen. Das tat weh, aber es war unvermeidbar. Ich versuchte alle Kunden persönlich anzurufen und mich zu entschuldigen. Die meisten verstanden es glücklicherweise.
Dann habe ich alle Lieferungen storniert, die ich noch konnte. Der Verlust war beträchtlich, aber es war besser als verderbliche Waren zu haben, die ich nicht verarbeiten konnte.
Als nächstes musste ich überlegen, wie ich zukünftig das Restaurant betreiben kann. Ich konnte nicht alles alleine machen. Ich bin kein Koch! Also begann ich, sofort nach Ersatz zu suchen. Ich postete Anzeigen auf allen möglichen Jobportalen, kontaktierte meine Beziehungen in der Gastronomie, sogar meine Oma half mir mit der Suche. Es war ein Kampf gegen die Zeit.
Lehren aus dem Desaster
Diese Erfahrung hat mich unglaublich viel gelehrt. Hier sind ein paar Tipps, die vielleicht anderen Gastronomen helfen können, solch eine Situation zu vermeiden:
- Gute Beziehungen zu den Mitarbeitern pflegen: Klar, klingt banal, aber es ist essentiell. Kommunikation ist der Schlüssel. Regelmäßige Mitarbeitergespräche helfen Probleme frühzeitig zu erkennen.
- Faire Löhne und Arbeitsbedingungen: Das ist ein absolutes Muss. Mitarbeiter fühlen sich wertgeschätzt, wenn sie gut bezahlt und fair behandelt werden.
- Notfallplan: Habe immer einen Notfallplan. Nicht nur für die Küchencrew, sondern auch für andere mögliche Szenarien (Lieferengpässe, Krankheitsfälle, etc.)
- Mitarbeiterbindung: Investiert in eure Mitarbeiter! Mitarbeiter-Events, Fortbildungen, flexible Arbeitszeiten – all das kann dazu beitragen, eure Mitarbeiter langfristig zu binden.
Natürlich habe ich das Restaurant nicht sofort aufgegeben. Mit viel Mühe und einigen schlaflosen Nächten, habe ich eine neue Küchencrew gefunden. Das Restaurant läuft wieder, aber diese Erfahrung werde ich nie vergessen. Es war ein schmerzhafter, aber wichtiger Lernprozess. Und wisst ihr was? Ich bin stärker daraus hervorgegangen. Das kann ich euch versprechen.