Kellerkinder St. Pauli, Kiel & Lage im Norden: Meine ganz persönliche Suche
Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein – die Suche nach der perfekten Wohnung, besonders in angesagten Stadtteilen wie St. Pauli in Hamburg oder Kiel, ist oft ein echter Albtraum! Ich hab’s selbst erlebt, und ich will euch meine Erfahrungen und Tipps mitgeben, damit ihr nicht die gleichen Fehler macht wie ich.
Mein St. Pauli-Desaster: Eine Geschichte von Kellerkindern und hohen Mieten
Vor ein paar Jahren, voller jugendlichem Übermut und dem naiven Glauben, dass ich alles schaffen kann, habe ich mich auf die Suche nach einer Wohnung in St. Pauli gemacht. St. Pauli! Der Name allein klang schon nach Abenteuer, nach Kneipen, nach Musik und… teuren Mieten! Ich hatte mir ein romantisches Bild von meinem Leben in Hamburg ausgemalt: Gemütliches Loft mit Dachterrasse, vielleicht sogar ein Blick auf die Elbe… Naiv, ich weiß.
Die Realität? Ein einziger Kampf um jeden Quadratmeter und jeden Euro. Ich habe mich durch unzählige Anzeigen gekämpft, oft nur um zu erfahren, dass die Wohnung schon vergeben war, bevor ich überhaupt eine Antwort bekommen hatte. Ich habe mich bei Besichtigungen mit 20 anderen Bewerbern rumärgern müssen. Es war der Wahnsinn!
Und dann war da noch das Thema "Kellerwohnung". Ich habe tatsächlich eine Besichtigung in einem Keller in St. Pauli gemacht. Es war düster, feucht und roch irgendwie muffig. Nicht gerade mein Traum von Großstadt-Leben. Man hat den ganzen Tag die Lampen angehabt. Die Fotos online hatten das ganz anders dargestellt! Fake News würde man heute sagen. Ich habe die Wohnung natürlich nicht genommen. Das war ein echter Tiefpunkt, und ich hab’ ziemlich lange gebraucht, um den Schock zu verarbeiten.
Kiel und der Norden: Eine andere Perspektive?
Nach meinem St. Pauli-Desaster habe ich meine Suche ausgeweitet. Kiel, im Norden Deutschlands, klang auch interessant. Ich habe mir gedacht: Vielleicht finde ich dort etwas Schöneres und günstigeres. Kiel hat ja auch seinen ganz besonderen Charme. Und tatsächlich – die Suche in Kiel war etwas entspannter. Die Konkurrenz war zwar immer noch da, aber nicht so extrem wie in Hamburg.
Hier ein paar Tipps, die ich gelernt habe:
- Sei früh dran: Melde dich sofort, wenn eine interessante Wohnung online erscheint. Der Markt ist schnell und brutal.
- Gute Fotos sind wichtig: Achte bei Online-Anzeigen auf die Fotos. Wenn etwas komisch aussieht, dann ist es wahrscheinlich komisch.
- Vergleiche Mieten: Informiere dich über die durchschnittlichen Mieten in der Gegend. So erkennst du überteuerte Angebote.
- Sei vorbereitet: Bring deine Unterlagen (Gehaltsnachweise, Schufa-Auskunft etc.) zur Besichtigung mit.
- Vertraue deinem Bauchgefühl: Wenn sich etwas komisch anfühlt, lass es lieber sein. Es gibt immer andere Optionen.
Lage, Lage, Lage (auch im Norden!)
Egal, ob St. Pauli oder Kiel – die Lage ist entscheidend! Überlege dir genau, wo du wohnen möchtest und welche Anbindungen dir wichtig sind (Öffentlicher Nahverkehr, Einkaufsmöglichkeiten usw.). Eine tolle Wohnung in einer schlechten Lage kann schnell zum Albtraum werden.
Kellerwohnungen sind natürlich oft günstiger, aber bedenke die Nachteile: weniger Licht, eventuell Feuchtigkeitsprobleme und manchmal ein Problem mit Lärm von oben.
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass man bei der Wohnungssuche Geduld, Ausdauer und ein bisschen Glück braucht. Und man sollte sich nicht von zu hohen Erwartungen entmutigen lassen. Mit den richtigen Strategien und ein bisschen Geduld findest du auch deine Traumwohnung – egal ob in St. Pauli, Kiel oder woanders im Norden!