Karriereende geplatzt: Merza boxt weiter – Ein unerwarteter Schlag ins Gesicht (und zurück!)
Hey Leute,
Also, wer hätte das gedacht? Mein "Karriereende" – ich hatte es ja schon groß angekündigt – ist sowas von geplatzt! Wie ein alter, rostiger Boxsack, der einfach nicht kaputtgeht. Ich dachte wirklich, nach dem Kampf gegen Kowalski, Mann, was für ein Kampf das war, wäre alles vorbei. Meine Hände waren total kaputt, ich sah aus wie ein Schlachtfeld, und ehrlich? Ich war ziemlich fertig mit der ganzen Boxerei.
Der Druck, aufzuhören
Der Druck war riesig. Meine Familie, meine Freunde – alle haben gesagt: "Merza, hör auf! Du bist alt genug, deine Karriere war super, genieß dein Leben!" Und im Herzen, tief drinnen, wusste ich, dass sie Recht hatten. Meine Gelenke schmerzten, ich brauchte ewig zum Regenerieren. Ich war einfach müde. Aber diese Ruhe…die kam nie wirklich. Ich hab nachts immer noch von Boxkämpfen geträumt, von Uppercuts und K.O.s. Crazy, nicht wahr?
Das Comeback – ein bisschen verrückt, oder?
Dann kam das Angebot. Ein richtig fetter Kampf gegen den jungen Wilden, Ricardo "El Toro" Hernandez. Ein Kampf, der alles verändern könnte. Ich hab gezögert, echt! Ich hab mit meiner Frau stundenlang darüber diskutiert. Aber dann… dann hat mich der Ehrgeiz wieder gepackt. Der alte Merza, der nicht aufgeben kann.
Es war wie ein Sog. Plötzlich war ich wieder im Training, schweißgebadet, die Muskeln schrien, aber mein Herz sang. Das Gefühl, wieder in den Ring zu steigen, war… unglaublich. Es ist ein bisschen verrückt, ich weiß, aber das ist es eben: Boxen ist mehr als nur ein Sport, es ist eine Sucht. Ein Teil von mir.
Training – härter denn je
Das Training war intensiver als alles, was ich je erlebt habe. Ich musste an meiner Ausdauer arbeiten, an meiner Schnelligkeit. Mein Körper hat gemeckert, aber ich habe durchgehalten. Ich musste wieder lernen, mit dem Druck umzugehen – der Druck der Erwartung, der Druck des Alters.
Ich habe mich auf Konditionstraining konzentriert, Krafttraining und natürlich Boxtechniken. Ich hab jeden Tag hart gearbeitet, mich an meine Grenzen gebracht und manchmal sogar darüber hinaus. Es gab Tage, da wollte ich einfach nur aufgeben. Aber dann habe ich an meine Fans gedacht, an all die Menschen, die an mich geglaubt haben. Und ich wusste, dass ich das durchziehen muss.
Der Kampf gegen Hernandez – eine Lektion in Demut
Der Kampf gegen Hernandez war… hart. Er war jung, schnell, aggressiv. Er hat mich an meine Grenzen gebracht. Ich habe fast alles gegeben. In der achten Runde lag ich am Boden. Ich dachte wirklich, das war's. Aber irgendwie, irgendwie habe ich es geschafft, aufzustehen und weiterzukämpfen.
Am Ende habe ich den Kampf verloren. Ja, ich habe verloren! Aber ich bin stolz auf mich. Ich habe bewiesen, dass man auch mit 40 noch kämpfen kann. Und ich habe gelernt, dass man manchmal akzeptieren muss, dass man nicht immer gewinnen kann.
Was ich gelernt habe
Diese ganze Erfahrung hat mir viel beigebracht. Ich habe gelernt, dass man niemals aufgeben sollte, solange man noch etwas zu geben hat. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, auf seinen Körper zu hören und ihn zu respektieren. Und ich habe gelernt, dass man auch im Alter noch seine Träume verwirklichen kann – auch wenn es manchmal ein bisschen verrückt ist.
Also, ja. Mein Karriereende ist geplatzt. Und ich boxt weiter. Vielleicht nicht für immer, aber solange ich noch die Kraft habe, werde ich im Ring stehen. Denn Boxen ist meine Leidenschaft. Und meine Leidenschaft ist stärker als jeder Schmerz.