Infantino kündigt an: Fußball WM in Saudi-Arabien – Meine Gedanken dazu
Okay, Leute, lasst uns mal über die Bombe sprechen, die Infantino da abgeworfen hat: Fußball-WM in Saudi-Arabien! Ich muss sagen, als ich das gehört habe, ist mir erstmal die Kinnlade runtergefallen. Totaler Schock. Ich meine, Saudi-Arabien? Wirklich?
Ich erinnere mich noch genau, wie ich damals die WM-Entscheidung für Katar verfolgt habe. Schon da gab es ja massig Kritik wegen der Menschenrechte. Und jetzt Saudi-Arabien? Das ist…naja, ein ganz anderes Fass aufgemacht. Ich bin da ehrlich gesagt ziemlich hin- und hergerissen.
Die positiven Aspekte – gibt's die überhaupt?
Zugegeben, man könnte argumentieren, dass eine WM in Saudi-Arabien den Fussball weltweit weiter verbreiten könnte. Neue Märkte, neue Fans – das klingt erstmal gut, oder? Und vielleicht, vielleicht, könnte der Druck der internationalen Öffentlichkeit dazu führen, dass sich die Situation in Sachen Menschenrechte dort verbessert. Man könnte hoffen, dass die FIFA ihren Einfluss nutzt, um positive Veränderungen anzustoßen. Das wäre natürlich ein Riesenerfolg – und ein starkes Argument für die WM. Aber ich bin da skeptisch.
Die Schattenseiten – und die sind ziemlich groß
Aber mal ehrlich, die Schattenseiten überwiegen meiner Meinung nach deutlich. Die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien ist, gelinde gesagt, besorgniserregend. Wir reden hier von eingeschränkter Meinungsfreiheit, Diskriminierung von Frauen und Minderheiten, und – das darf man nicht vergessen – der Todesstrafe. Eine Fußball-WM dort zu veranstalten, fühlt sich für mich irgendwie falsch an, wie ein Stempel der Billigung.
Ich weiß, Sport und Politik sollten eigentlich getrennt werden. Aber in diesem Fall? Das ist schwer zu trennen. Es geht hier nicht nur um 90 Minuten Fußball. Es geht um die Botschaft, die wir aussenden. Es geht um die Werte, für die wir einstehen sollten.
Was können wir tun?
Also, was können wir jetzt tun? Einfach nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen hilft ja nicht weiter. Wir können uns informieren, über die Situation in Saudi-Arabien. Wir können unsere Meinung sagen, laut und deutlich. Wir können Organisationen unterstützen, die sich für Menschenrechte in Saudi-Arabien einsetzen. Und natürlich können wir uns überlegen, ob wir die WM überhaupt schauen wollen. Das ist natürlich eine persönliche Entscheidung, aber für mich ist es im Moment kein Selbstläufer.
Ich habe selbst schon einige Male erlebt, wie schwer es ist, gegen den Strom zu schwimmen. Früher habe ich mich oft einfach angepasst, habe meine Meinung nicht gesagt aus Angst vor Konflikten. Aber das hat mir am Ende mehr geschadet als geholfen. Jetzt versuche ich, meiner Überzeugung zu folgen, auch wenn es unbequem ist. Und in diesem Fall, bei der WM in Saudi-Arabien, finde ich es wichtig, meine Bedenken zum Ausdruck zu bringen.
Infantino's Ankündigung: Ein Schritt, der viele Fragen aufwirft und – zumindest bei mir – ein mulmiges Gefühl im Bauch hinterlässt. Wir werden sehen, wie sich die Situation weiterentwickelt. Aber eines ist klar: Wir dürfen die Augen nicht verschließen.