Ex Alpinfahrerin Skicross Weltcup

PETER

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Post on Dec 11, 2024

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Ex-Alpinfahrerin: Mein Weg vom Weltcup zum Skicross – und zurück ins Leben

Hey Leute! So, da sitze ich nun, Tasse Tee in der Hand, und schreibe über meine verrückte Karriere. Ehemalige Alpinfahrerin, Weltcup-Erfahrung – klingt ziemlich fancy, oder? War es auch, teilweise. Aber der Weg war alles andere als geradlinig, das kann ich euch sagen. Mehr dazu gleich.

Vom Riesenslalom zum Skicross: Ein Sprung ins Ungewisse

Als junge Alpinfahrerin träumte ich natürlich vom großen Erfolg. Weltcup-Siege, Olympische Spiele – das ganze Programm. Ich habe hart trainiert, wirklich hart. Frühe Morgen, verregnete Nachmittage auf verschneiten Hängen, das volle Programm. Ich war gut, echt gut. Aber irgendwie... fehlte etwas. Der Riesenslalom, mein Spezialgebiet, fühlte sich manchmal einfach zu... langweilig an. Ich brauchte mehr Adrenalin, mehr Action.

Und dann entdeckte ich den Skicross. Boah, was für ein Unterschied! Dieser irre Mix aus Geschwindigkeit, Technik und dem Nervenkitzel des direkten Duells. Es war, als würde man einen Formel-1-Wagen auf zwei Brettern steuern. Ich fühlte mich sofort wie zu Hause.

Der harte Weg zum Weltcup

Der Umstieg war aber alles andere als einfach. Ich musste komplett umlernen. Die Technik ist beim Skicross total anders als beim Alpinen Skisport. Mein Körper musste sich an die neuen Belastungen gewöhnen – die Sprünge, die engen Kurven, die hohe Geschwindigkeit. Es gab unzählige Stürze, blaue Flecken und Momente, in denen ich kurz davor war, aufzugeben.

Ich erinnere mich noch genau an ein Rennen, da bin ich in der Qualifikation so richtig hingeflogen. Ich lag am Boden, der Schnee stach in meine Augen, und ich dachte nur: „Was mache ich hier eigentlich?" Aber dann rappelte ich mich wieder auf, und am nächsten Tag stand ich wieder am Start. Hartnäckigkeit ist im Skicross genauso wichtig wie Talent. Das weiß ich jetzt.

Höhen und Tiefen im Weltcup-Zirkus

Den Weltcup zu erreichen, war ein unglaublicher Erfolg. Die Atmosphäre, die anderen Fahrerinnen, der Druck – alles war so anders als bei den Junioren-Wettbewerben. Aber es war gleichzeitig auch extrem anstrengend. Es gab grandiose Rennen, wo ich auf dem Podest stand und mich einfach nur glücklich fühlte. Aber es gab auch Rennen, die total in die Hose gingen, wo ich schon in der Qualifikation rausgeflogen bin. Manchmal fühlte ich mich wie ein Roboter, der nur auf Erfolg programmiert war.

Der ganze Druck, die ständigen Reisen, die Verletzungsgefahr – das hat mich irgendwann ziemlich mitgenommen. Ich habe gemerkt, dass ich etwas ändern musste, dass ich mein Leben nicht nur dem Skifahren unterordnen konnte. Also hörte ich mit dem professionellen Skicross auf.

Das Leben nach dem Weltcup: Neue Herausforderungen, neue Ziele

Das Leben nach dem Weltcup war ungewohnt, aber auch unglaublich bereichernd. Ich habe neue Hobbys entdeckt, Freunde getroffen, mein Studium abgeschlossen und sogar eine eigene Firma gegründet. Ich hatte Zeit, mich selbst wiederzufinden und herauszufinden, was mir wirklich wichtig ist. Es war eine Zeit voller neuer Herausforderungen und die Suche nach neuen Zielen.

Tipps für junge Skifahrerinnen und Skifahrer

Was habe ich aus all dem gelernt? Disziplin ist wichtig, aber noch wichtiger ist es, auf sich selbst zu hören. Setzt euch realistische Ziele, feiert eure Erfolge und lasst euch von Rückschlägen nicht entmutigen. Und vor allem: Vergesst nicht, Spaß am Skifahren zu haben! Der Sport soll euch Freude bereiten.

Und jetzt? Ich bin zwar nicht mehr im Weltcup aktiv, aber der Skisport gehört immer noch zu meinem Leben. Vielleicht sehe ich euch ja mal auf der Piste!