Erneuter Höhenrettereinsatz in Grünheide: Ein Bericht aus der Praxis
Hey Leute,
letztes Wochenende war echt der Hammer – und leider nicht im positiven Sinne. Ich musste wieder mal zum Höhenrettungseinsatz in Grünheide ausrücken. Grünheide, ihr wisst schon, dieser kleine, aber ziemlich hügelige Ort – perfekt für dramatische Rettungsaktionen, leider. Diesmal war es eine ziemlich knifflige Angelegenheit. Wir hatten einen Bergsteiger, der sich am "Teufelsfels" – so nennt ihn zumindest jeder im Ort – verletzt hatte. Der "Teufelsfels" ist so ein steiler, felsiger Aufschluss, total beliebt bei Kletterern, aber auch mega gefährlich, wenn man nicht aufpasst.
<h3>Die Herausforderung: Schmale Zugangswege und schwieriges Gelände</h3>
Der Notruf kam gegen 16 Uhr. Ein junger Mann, Mitte zwanzig, hatte sich beim Abseilen den Fuß verstaucht. Nicht nur das: Der Typ hing auch noch in einer echt blöden Position fest, etwa 20 Meter über dem Boden. Das Problem war nicht nur seine Verletzung, sondern auch der Zugang zu ihm. Die Zugangswege zum "Teufelsfels" sind schmal und steil – für den Rettungswagen quasi unmöglich. Wir mussten zu Fuß hochkraxeln, mit der ganzen Ausrüstung natürlich. Schweres Gelände, schwere Last – typisch Höhenrettung.
Ich erinnere mich noch an einen früheren Einsatz, vor ein paar Monaten. Da hatten wir einen ähnlichen Fall, nur dass der Kletterer eine Panikattacke bekam. Das war noch viel stressiger! Wir haben damals ewig gebraucht, um ihn zu beruhigen. Der arme Kerl. Man lernt bei solchen Einsätzen echt viel über den Umgang mit Stress und Angst – sowohl bei den Betroffenen als auch bei uns Rettern.
<h3>Die Rettung: Teamwork und professionelle Ausrüstung</h3>
Zum Glück hatten wir diesmal alles im Griff. Das Team arbeitete perfekt zusammen. Jeder wusste genau, was zu tun war. Wir haben den Verletzten mit einer Seilwinde gesichert und ihn vorsichtig abgeseilt. Die ganze Aktion dauerte etwa zwei Stunden. Professionelle Ausrüstung ist bei solchen Einsätzen einfach unerlässlich. Unser Material war zum Glück einwandfrei, obwohl es schon ziemlich abgenutzt war. Wir müssen uns da mal wieder um neue Seile kümmern. Die Sicherheit geht vor!
<h3>Prävention: Tipps für Kletterer und Wanderer</h3>
Was ich aus diesen Einsätzen gelernt habe? Vorsicht ist besser als Nachsicht! Ich kann jedem Kletterer und Wanderer nur raten:
- Informiert euch gründlich über die Strecke. Gebt eure Route an jemanden bekannt.
- Überprüft eure Ausrüstung regelmäßig. Abgenutzte Seile und kaputte Karabiner können lebensgefährlich sein.
- Schätzt eure Fähigkeiten realistisch ein. Versucht euch nicht an Routen, die über eure Grenzen hinausgehen.
- Nehmt ein Erste-Hilfe-Set mit. Man weiß nie, was passiert.
Grünheide ist wunderschön, aber auch tückisch. Respektiert die Natur und eure Grenzen – dann bleibt ihr auch unverletzt.
Ach ja, und falls ihr mal in der Gegend seid und den "Teufelsfels" bewundern wollt: tut das bitte von unten. Der Ausblick ist großartig – auch ohne die Höhenrettung.
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