Bewusst Gesund Demenz Woche ORF: Meine Erfahrungen und Tipps
Hey Leute! Letzte Woche war ja die "Bewusst Gesund Demenz Woche" im ORF, oder? Ich hab's ehrlich gesagt erst am Dienstag mitbekommen – typisch ich, haha. Aber ich hab' dann fleißig reingeschaut und muss sagen, es war echt aufschlussreich. Vor allem, weil ich selbst schon ein paar Mal mit dem Thema Demenz konfrontiert wurde, sowohl privat als auch beruflich.
Meine Oma und die Diagnose
Meine Oma, Gott hab' sie selig, litt in ihren letzten Jahren an Demenz. Es war… hart. Zu sehen, wie sie ihre Erinnerungen, ihre Persönlichkeit, Stück für Stück verlor, das war unglaublich schmerzhaft. Wir wussten anfangs gar nicht so richtig, woran es lag. Wir dachten erst an normale Alterserscheinungen, Vergesslichkeit eben. Aber dann wurden die Symptome schlimmer. Sie vergaß, wo sie wohnte, wer wir waren. Es war schrecklich. Die Diagnose kam dann von ihrer Ärztin, eine ziemlich erfahrene Neurologin. Das war ein Schlag ins Gesicht, aber gleichzeitig auch eine Erleichterung – endlich einen Namen für das, was wir da erlebten.
Wir haben dann alles versucht. Gedächtnistraining, regelmäßige Besuche, viel Geduld – alles, um ihr die letzten Jahre so angenehm wie möglich zu gestalten. Es gab gute und schlechte Tage, Momente der Freude und Momente der Verzweiflung. Aber wir haben versucht, das Beste aus der Situation zu machen.
Die ORF-Sendung und ihre Bedeutung
Die "Bewusst Gesund Demenz Woche" hat mir gezeigt, dass ich damals nicht allein war und viele weitere Menschen mit ähnlichen Erfahrungen kämpfen. Die Sendungen haben viele wichtige Informationen bereitgestellt, z.B. über die verschiedenen Demenzformen, frühe Anzeichen, und mögliche Therapien. Sie betonten auch die Wichtigkeit von frühzeitiger Diagnose und Unterstützung für Angehörige. Das fand ich super wichtig, denn das Thema ist immer noch mit viel Scham und Tabuisierung verbunden. Man spricht nicht gerne darüber.
Was ich aus der Woche gelernt habe und Tipps für euch
Ein paar Dinge, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind:
- Frühzeitige Erkennung: Achte auf Veränderungen im Verhalten deiner Lieben. Vergesslichkeit ist normal, aber extreme Vergesslichkeit, Orientierungsprobleme oder Persönlichkeitsveränderungen sollten abgeklärt werden. Sprich mit dem Arzt!
- Informiere dich: Es gibt unglaublich viele Ressourcen online und offline. Nutze sie! Die "Bewusst Gesund" Webseite des ORF bietet sicherlich noch mehr Infos an. Es gibt auch Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen.
- Unterstützung für Angehörige: Vergesst nicht auf euch selbst! Es ist wichtig, sich selbst um seine mentale Gesundheit zu kümmern, wenn man sich um einen Angehörigen kümmert. Sucht euch Unterstützung, teilt eure Sorgen und Gefühle mit anderen.
Ich hoffe, meine Erfahrungen und Tipps helfen euch weiter. Denkt daran, Demenz ist eine Krankheit, kein Zeichen von Schwäche. Lasst uns offen über dieses Thema sprechen und gemeinsam für mehr Verständnis und Unterstützung sorgen.