Lawinen-Crossets: Aktuelle Suche – Meine Erfahrungen und Tipps
Hey Leute! So, ihr wollt was über Lawinen-Crossets und die aktuelle Suche wissen? Ich bin da ganz bei euch. Das Thema liegt mir echt am Herzen, weil ich da schon mal ziemlich in der Klemme gesteckt habe. Nicht lebensbedrohlich, Gott sei Dank, aber lehrreich wars allemal.
Meine Beinahe-Katastrophe im Schnee
Ich erinnere mich noch genau: strahlender Sonnenschein, Pulverschnee bis zum Himmel, und ich, total euphorisch, mit meinen neuen Crossets im Tiefschnee unterwegs. Man, war das geil! Ich fühlte mich wie ein Bergbock, sprang über alles, total unachtsam. Bis es dann passierte. Ein kleiner Hang, den ich unterschätzt habe, löste sich. Plötzlich war ich bis zum Hals im Schnee, panisch, weil ich meine Schaufel nicht griffbereit hatte.
Das war der Moment, wo ich begriffen habe: Sicherheit geht vor Spaß. Es ist total easy, beim Freeriden die Übersicht zu verlieren. Man gerät in einen Flow, vergisst die Risikofaktoren.
Was ihr unbedingt beachten solltet!
Also, hier kommen meine Tipps, die ich mir seitdem ganz fest auf die Fahne geschrieben habe, und die vielleicht auch euch helfen:
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Aktuelle Lawinenlage checken: Das ist das absolute A und O! Gebt euch nicht mit einem flüchtigen Blick auf die Wettervorhersage zufrieden. Schaut euch die Lawinenlageberichte genau an, und zwar die offiziellen von den jeweiligen Regionen. Die sind kostenlos verfügbar, und es gibt Apps, die euch dabei helfen können. Informiert euch über die Gefahrenstufe und die entsprechenden Verhaltensregeln. Ich hab mir die App "Lawinenlagebericht" runtergeladen.
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Richtige Ausrüstung ist essenziell: Neben den Crossets braucht ihr unbedingt eine Lawinenschaufel, eine Lawinensonde und ein LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät). Achtet darauf, dass eure Ausrüstung regelmäßig gewartet und in gutem Zustand ist. Übt den Umgang damit, bevor ihr in den Schnee geht – am besten in einem Lawinenkurs. Ich hab im Nachhinein einen gemacht, und es hat mir wirklich die Augen geöffnet.
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Mit Freunden unterwegs: Geht niemals alleine in die Berge. Zwei Paar Augen sehen immer mehr, und im Notfall kann euch euer Partner helfen. Übt gemeinsam den Umgang mit der Such- und Rettungsausrüstung.
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Nicht übermütig werden: Der Pulverschnee ist verlockend, klar, aber überschätzt eure Fähigkeiten nicht! Bleibt immer auf dem Boden der Tatsachen – oder besser, auf dem Schnee. Passt auf eure Geschwindigkeit auf, und nehmt euch ausreichend Zeit für Pausen.
Die aktuelle Suche – Tipps für den Ernstfall
Wenn es doch mal passiert: Ruhe bewahren! Das ist leichter gesagt als getan, aber extrem wichtig. Die Suchtrupps arbeiten effizienter, wenn der Verletzte gefunden werden kann.
- LVS Gerät einschalten: Das sollte selbstverständlich sein, aber in Panik vergisst man schnell die Basics.
- Suchsystematik: Lernt im Kurs verschiedene Suchmuster (z.B. das Zick-Zack-Muster)
- Zusammenarbeit: Koordination ist alles. Ein systematisches Suchen rettet Leben.
Also, Leute, seid vorsichtig und vorbereitet! Ein paar Kratzer im Gesicht oder ein paar blaue Flecken sind egal, aber euer Leben ist unbezahlbar. Glaubt mir, die Erinnerung an meinen fast-Unglück sitzt noch immer tief. Seid clever, seid sicher, habt Spaß – aber lasst euch nicht von der Euphorie blenden. Und checkt immer die aktuelle Lawinenlage!