37 Jahre Jung, Kein Ex-Diablo Rouge Mehr: Mein Weg aus der Spielsucht
Hey Leute, lasst uns mal ehrlich sein – das Leben ist manchmal echt hart, ne? Ich meine, ich bin jetzt 37, und ich dachte immer, ich hätte alles im Griff. Beruflich lief's super, ich hatte Freunde, eine tolle Wohnung…aber dann kam es: die Spielsucht. Genauer gesagt, Diablo Rouge. Ja, ich weiß, klingt irgendwie lächerlich, oder? Ein 37-jähriger Mann, süchtig nach einem Computerspiel. Aber glaubt mir, es ist verdammt real.
Der Abstieg: Von Held zu Nichtsnutz
Es fing ganz harmlos an. Ein paar Runden nach der Arbeit, um den Stress abzubauen. Dann wurden es mehr Runden, dann mehr Abende. Plötzlich war Diablo Rouge nicht mehr nur ein Spiel, sondern mein ganzes Leben. Ich vernachlässigte meine Freunde, meine Arbeit, alles. Mein Konto war leer, mein Selbstwertgefühl im Keller. Ich fühlte mich wie ein totaler Versager. Ich habe so viel Geld verspielt...ich kann es gar nicht genau sagen. Es waren tausende, vielleicht sogar zehntausende Euro. Es war ein Albtraum.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als mir klar wurde, wie tief ich gesunken war. Ich saß da, vor dem Bildschirm, umgeben von leeren Pizzaschachteln und leeren Energy-Drink-Dosen. Meine Wohnung war ein einziges Chaos. Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich war am Ende. Ich habe mir geschworen, dass das nie wieder passieren würde. Das war der Tiefpunkt, der Wendepunkt.
Der Weg zurück: Hilfe suchen und neue Wege finden
Der erste Schritt war, mir Hilfe zu suchen. Ich habe mit meiner Familie gesprochen, mit Freunden, und schließlich auch mit einem Therapeuten. Es war nicht einfach, meine Sucht einzugestehen. Es war beschämend, mich so schwach zu fühlen. Aber die Unterstützung, die ich bekam, war unglaublich.
Es gab auch Tage, an denen ich einfach nur aufgeben wollte. Die Sucht ist ein hartnäckiger Gegner, ein wirklich gemeiner Kerl. Aber ich habe durchgehalten, auch wenn es schwer war.
Hier sind ein paar Tipps, die mir geholfen haben:
- Ehrlichkeit ist der Schlüssel: Sprich mit jemandem über dein Problem. Vertraue dich einem Freund, Familienmitglied oder Therapeuten an.
- Setze dir Grenzen: Lege klare Regeln fest, wie viel Zeit du pro Tag mit Spielen verbringst. Verwende Apps zur Zeitkontrolle, um dich daran zu halten.
- Finde alternative Beschäftigungen: Suche dir Hobbys, die dich ablenken und dir Freude bereiten. Sport, Lesen, Malen – alles ist besser als stundenlanges Gamen.
- Vermeide Trigger: Lösche das Spiel von deinem Computer oder deiner Konsole. Vermeide Orte oder Situationen, die dich an das Spielen erinnern.
- Sei geduldig mit dir selbst: Der Weg zur Genesung ist lang und holprig. Es gibt Rückschläge, das ist normal. Gib nicht auf!
Heute bin ich 37 und frei von Diablo Rouge.
Es war ein harter Kampf, aber ich habe es geschafft. Ich habe mein Leben wieder in den Griff bekommen. Mein Konto ist nicht mehr leer, und mein Selbstwertgefühl hat sich verbessert. Ich habe gelernt, mit Stress umzugehen, ohne auf Videospiele zurückzugreifen. Es ist ein Gefühl der unglaublichen Erleichterung und der puren Freiheit.
Wenn du selbst mit einer Spielsucht kämpfst, dann zögere nicht, dir Hilfe zu suchen. Du bist nicht allein. Es gibt viele Menschen, die dich unterstützen werden. Du schaffst das! Ich glaube an dich. Glaub an dich selbst.